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Usability-Testessen: SmartLivingNEXT-App nimmt Gestalt an

Data Economy

Die Digitalisierung unseres Wohnens schreitet voran – und mit ihr auch die Entwicklung neuer Lösungen für energieeffizientes und komfortables Wohnen. Ein zentraler Bestandteil des SmartLivingNEXT-Projekts ist die gleichnamige App, die Mietenden künftig einen verständlichen Zugang zu ihrem Energieverbrauch und ihren Energiekosten bieten soll. Um die Benutzerfreundlichkeit der App weiter zu verbessern, fand ein Usability-Testessen in Berlin statt. 

Das Projekt SmartLivingNEXT verfolgt das Ziel, ein offenes und souveränes digitales Ökosystem, das Wohn- und Lebensbereiche effizienter und nachhaltiger macht, zu erschaffen. Dabei sollen Akteure aus der Wohnungswirtschaft, Energiewirtschaft sowie Dienstleistungsunternehmen im Wohnumfeld miteinander vernetzt werden, um Daten und Services sicher und datenschutzkonform auszutauschen. 

Ein zentraler Bestandteil dieses Ökosystems ist die SmartLivingNEXT-App, die Mietenden einen einfachen Zugang zu relevanten Informationen ermöglichen soll. Sie dient nicht nur der Darstellung von Energieverbrauch und -kosten, sondern bietet auch Werkzeuge, um individuelles Nutzerverhalten zu analysieren und Optimierungspotenziale aufzudecken. Ziel ist es, Energie einzusparen, Kosten zu senken und dadurch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. 

Materna entwickelt die App auf Basis der Technologien des Projekts ForeSightNEXT, die insbesondere mit dem Projektpartner des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelt wurden. Dieses Projekt stellt die Infrastruktur, notwendige Komponenten für den souveränen Datenaustausch und KI-Services bereit. 

Damit trägt die App dazu bei, das digitale Ökosystem in die Lebensrealität der Nutzer:innen zu integrieren. Mehr über die Hintergründe und Ziele des Projekts erfahren Sie in unserem anderen Blogbeitrag. 

Einblicke in die Testphase

Am 11. Dezember hatten die neun Teilnehmenden des Usability Testessen die Möglichkeit, zwei Teststationen zu durchlaufen und einen ersten Click-Prototypen der App zu bewerten. Dabei lag der Fokus auf zwei zentralen Funktionen: dem Anlegen von Messstellen und der Eingabe von Messwerten. Außerdem wurden das Design des Dashboards sowie der einzelnen App-Screens überprüft, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu steigern. 

Das Feedback der Teilnehmenden lieferte dabei wertvolle Einblicke, die direkt in die Weiterentwicklung der App einfließen. Durch die Tests konnten Verbesserungspotenziale identifiziert werden, die nun in Form ergänzender Anforderungen an die App konkretisiert werden. Das Ziel ist klar: Eine intuitive, leicht verständliche und visuell ansprechende Benutzeroberfläche zu schaffen, die Mietende aktiv bei der Analyse ihres Energieverbrauchs und bei Verhaltensänderungen zur Energieeinsparung unterstützt. 

Austausch in lockerer Atmosphäre

Das Event bot nicht nur eine Gelegenheit zur Optimierung der App, sondern auch einen Raum für kreativen Austausch. In einer ungezwungenen Atmosphäre, begleitet von Snacks, Pizza und Getränken, kamen die Teilnehmenden ins Gespräch und konnten ihre Eindrücke zu den Tests teilen. Dabei stand unter anderem auch der Name der App im Fokus, für den gemeinsam über eine Alternative zu “SmartLivingNext” diskutiert wurde. 

Diese lockere Umgebung erwies sich als ideal, um ehrliches und konstruktives Feedback zu sammeln. Die offene Gestaltung des Events ermutigte die Teilnehmenden dazu, ihre Ideen und Anregungen aktiv einzubringen – ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung der App. 

Ausblick

Der nächste große Meilenstein ist die Veröffentlichung der App im ersten Quartal 2025 in den gängigen App-Stores. Mit Funktionen wie der Darstellung von Energieverbrauch und der Eingabe von Stromverbräuchen und -verträgen soll die App Mietenden dabei helfen, Energiekosten zu optimieren und Nachhaltigkeit aktiv mitzugestalten. Zukünftige Releases der App sollen zusätzliche Funktionen wie personalisierte Einspartipps bieten und das Nutzererlebnis weiter verbessern. 

Das SmartLivingNEXT-Projekt zeigt, wie digitale Innovationen das Wohnen der Zukunft revolutionieren können – und die App wird ein zentraler Baustein dieses Fortschritts sein.

Impressionen vom Testessen

Schlagwörter: Data Economy, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Testessen

Autoreninfo

Vanessa Dunker arbeitet bei Materna als Content-Managerin. Sie unterstützt die Unternehmenskommunikation und betreut redaktionell verschiedene externe Formate. Ihr thematischer Schwerpunkt liegt im Bereich Public Sector.

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