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Transparente IT dank Discovery

Entspricht der Ist-Stand der IT in einem Unternehmen auch der Planung? Haben wir alle Security-Vorgaben und Compliance-Anforderungen eingehalten? Um diese Fragen zu beantworten, reicht eine manuelle Auswertung der IT-Struktur nicht mehr aus. Discovery-Werkzeuge helfen dabei, komplexe Servicemodelle und Abhängigkeiten der verschiedenen Technologien zu erkennen. Beispiele hierfür stammen etwa von den Software-Herstellern BMC und ServiceNow.

Die heutigen Software-Werkzeuge können jedoch nicht nur bekannte IT-Komponenten analysieren, sondern auch unbekannte, nicht von der IT verwaltetet Systeme. Gerade sie sind besonders anfällig, weil sie nicht gemanagt werden und so beispielsweise unbewusst Lizenzverstöße und Sicherheitslücken auslösen.

Bottom-up und Top-down

Die Arbeitsweise der Discovery-Tools von BMC und ServiceNow ist unterschiedlich. BMC verfolgt einen Bottom-up-Ansatz und arbeitet agentenlos, macht eine automatisierte Inventur und erstellt Service-Modelle inklusive der Abhängigkeiten der identifizierten Systeme. Darüber hinaus liefert BMC ergänzende Herstellerinformationen, die monatlich aktualisiert werden. So nimmt BMC der IT die Arbeit ab, End-of-Support- und End-of-Life-Informationen zu beschaffen. Besonders wichtig ist hierbei der Security-Aspekt.

Im Gegensatz dazu verfolgt ServiceNow mit ServiceWatch schwerpunktmäßig einen Top-down-Ansatz und die Service-Modellierung ist der Fokus. Hierbei wird ein Einstiegspunkt definiert und die Discovery-Software schaut von oben nach unten, welche Systeme in der IT-Landschaft vorhanden sind. Mit diesem Werkzeug erhält die IT in kurzer Zeit Modelle der zentralen Services. Im Vergleich zu BMC Discovery gehen hier jedoch die Vorteile einer detaillierten, umfassenden „Inventur“ verloren.

Beim Einsatz von Discovery stellen sich zwei generelle Herausforderungen: Aufgrund stark segmentierter Netzwerke und komplexer Netzwerkinfrastrukturen ist die Erreichbarkeit der Systeme erschwert. Außerdem erfordert der Einsatz weitreichende Rechte auf die Zielsysteme. Diese Freigaben zu erhalten ist vielfach eine echte Herausforderung.

Hier kommt eine der Leistungen von Materna zum Einsatz: Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um eine geeignete Discovery-Infrastruktur festzulegen. Darüber hinaus unterstützt Materna beim Ausbau der Abfragen, sodass auch individuell erstellte Software identifiziert werden kann und in die Service-Modelle integriert wird. Außerdem übernimmt Materna auf Wunsch auch das Management und den Betrieb der kompletten Discovery-Lösungen.

Mehr zum Thema Discovery erfahren Sie auf unserer Website

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Autoreninfo

Robert Jaskolla ist Leiter Competence Center BMC bei Materna im Geschäftsbereich Digital Transformation.

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