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Selbstverständlich nicht selbstverständlich – Ende-zu-Ende-Digitalisierung in Behörden

Die Ende-zu-Ende-Digitalisierung (E2E) ist eng verknüpft mit Begriffen wie durchgehende Digitalisierung, medienbruchfreie Abläufe und Serviceorientierung. In einem Dschungel aus IT-Lösungen und Ansätzen zur Prozessdigitalisierung erklären wir in unserem Whitepaper über Ende-zu-Ende-Digitalisierung in Behörden die Zusammenhänge und beleuchten den Weg durchs Dickicht der Begriffsvielfalt. Erfahren Sie in unserem Beitrag einen Auszug dessen, was sie im kostenlosen Whitepaper erwartet.

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist ein komplexes Unterfangen, das sich über Jahrzehnte erstreckt und vielfältige technische und organisatorische Herausforderungen umfasst. Die Ende-zu-Ende-Digitalisierung zielt darauf ab, alle Verwaltungsprozesse von der Antragstellung bis zur Auslieferung des Bescheids digital und ohne Medienbrüche zu gestalten. Dies schließt die Integration von IT-Systemen, die Digitalisierung von Akten (E-Akte) und die Verbesserung der Schnittstellen zwischen verschiedenen Verwaltungsbereichen ein.

Moderne Technologien und gut geplante IT-Integration

Die E2E-Digitalisierung vereinfacht die Verwaltungsarbeit, erhöht Transparenz und Effizienz und unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Dabei werden moderne Technologien wie Cloud-Dienste, Künstliche Intelligenz und Low-Code-Plattformen genutzt, um digitale Prozesse schnell und flexibel umzusetzen.

Eigenständige IT-Systeme, die spezifische Aufgaben in der Verwaltung übernehmen, spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine nahtlose Integration dieser Systeme ist jedoch notwendig, um Medienbrüche zu vermeiden und durchgängige Prozessketten sicherzustellen. Gesetzliche Rahmenwerke wie das Onlinezugangsgesetz (OZG) und das Registermodernisierungsgesetz (RegMoG) bilden die Grundlage für diese Digitalisierungsinitiativen.

Für die praktische Umsetzung sind Integrationsplattformen wie ServiceNow oder PEGA von zentraler Bedeutung. Diese Plattformen ermöglichen die Vernetzung unterschiedlicher IT-Systeme und Prozesse und bieten den Nutzern eine einheitliche Benutzeroberfläche, was die Verwaltungsarbeit erheblich erleichtert. Darüber hinaus unterstützen sie die Automatisierung von Abläufen und die Interaktion mit Nutzern durch KI-basierte Assistenten, die bei der Erstellung und Bearbeitung von Anträgen helfen.

Schlüssel zur erfolgreichen E2E-Digitalisierung

In der Praxis ist die E2E-Digitalisierung jedoch mit Herausforderungen verbunden, wie der Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung, dem Umgang mit veralteten Systemen (Legacy-Systemen) und der kontinuierlichen Anpassung an neue Anforderungen und technologische Entwicklungen. Um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen IT-Experten und Fachabteilungen entscheidend. So können die technischen Lösungen optimal auf die Bedürfnisse der Verwaltung und der Bürger zugeschnitten werden.

Eine umfassende digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung ist nur durch das konsequente Denken von Ende zu Ende möglich, wobei sowohl die technischen Möglichkeiten als auch die digitalen Alltagserlebnisse der Nutzenden berücksichtigt werden müssen, um den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten.

Möglichkeiten und Innovationen für die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung sind auch zentrale Themen des 25. ÖV-Symposiums. Der größte Digitalisierungskongress in NRW lädt im September unter dem Motto „DIGITAL.VORAN – Verwaltung souverän gestalten“ in das Congress Center Düsseldorf ein.

Seit 25 Jahren veranstalten Materna und Infora das ÖV-Symposium NRW in enger Kooperation mit dem Land und den kommunalen Spitzenverbänden in Nordrhein-Westfalen. Das ÖV-Symposium NRW hat sich als feste Größe und als Informations- und Dialogplattform für kommunale und landesspezifische Digitalisierungsthemen in der Verwaltungsmodernisierung etabliert.

Lesen Sie mehr im Whitepaper „Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung“: WPW-E2E.pdf (materna.de)

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Autoreninfo

Dr. Alexander Fronk ist Business Development Manager im Ressort Public Sector bei Materna.

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