„Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten“ – hat Hape Kerkeling einmal gesungen. Wir leihen uns diese Zeile für den heutigen Blog-Beitrag aus, in dem es um Gamification geht. Sie lesen, wie sich spielerische Elemente in digitale Lernumgebungen wie beispielsweise Online-Trainings einbetten lassen und die Motivation von Mitarbeitern erhöhen.
Gamification bettet in erster Linie spielerische Elemente wie z. B. Quizzes, Punkte und Levels in eine digitale Lernumgebung ein. Ziel ist es dabei, die extrinsische Motivation der Lernenden zu erhöhen. Wissen digital zu vermitteln, ist ein komplexer Sachverhalt. Im Kern gilt es, die richtigen Informationen zielführend zu vermitteln, also die intrinsische Motivation zu unterstützen. Dabei müssen klare Regeln für den Lernprozess definiert und die Ziele transparent auf frei wählbare Lernpfade übertragen werden. Ist das Fundament gebaut, kommt Gamification ins Spiel, das heißt, digitale Belohnungen um die extrinsische Motivation zu erhöhen.
Die analoge, unmittelbare Wissensvermittlung über Trainings ist zeitlich und räumlich begrenzt, findet in einer Gruppe statt und das Feedback wird zwischen Trainer und Lernenden verbal oder über Gestik und Mimik mitgeteilt. Bei Online-Trainings fehlen diese Rückmeldungen und Belohnungen. Diese Lücke gilt es mit Quizzes und Punkten, Erfahrungs-Levels und digitalen Abzeichen (Badges) bei erfolgreichem Abschluss klar definierter Zielen zu schließen.
(Teil-) Ergebnisse fließen in digitale Leaderboards ein, um einen unmittelbaren Vergleich mit Mitstreitern zu ermöglichen. Die soziale Eingebundenheit und der soziale Vergleich werden also mit Badges oder Leaderboards ermöglicht und geben unmittelbares Feedback zum erfolgreichen Abschluss eines Lernstoryboards.
Unternehmen können mit Gamification die Abbruchquoten von Online-Trainings senken und, auch im Hinblick auf die digitale Transformation, Mitarbeiter kontinuierlich, gezielt und ortsunabhängig weiterbilden.
Mehr zu Gamification finden Sie auch in unserem Fachbeitrag.