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Starker Nachwuchs für die öffentliche Verwaltung: Insights vom Graduate Award 2023

Materna hat erneut talentierte Nachwuchstalente für ihre zukunftsweisenden Masterarbeiten zur Digitalisierung im Public Sector mit dem Graduate Award ausgezeichnet. Wer die erfolgreichen Gewinner:innen sind und mit welchen Themen sie sich auseinandergesetzt haben, erfahren Sie in unserem Beitrag. 

Seit mehreren Jahren unterstützt Materna mit dem Graduate Award das Engagement von Nachwuchskräften in der öffentlichen Verwaltung. Denn der Public Sector ist einer unserer wichtigsten Märkte, in dem wir die Digitalisierung vorantreiben. Diesmal erreichten uns noch mehr Abschlussarbeiten als in den Vorjahren. Aus den eingereichten Master- und Bachelorarbeiten hat sich die Jury für drei herausragende Kandidat:innen entschieden, die sich auf innovative Weise mit der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit einem besonders innovativen Thema auseinandergesetzt haben.

Bei der Preisverleihung Ende März 2023 im Rahmen der Berliner Anwendertage konnten sich die Gewinner:innen über satte Preisgelder von bis zu 3.000 Euro freuen. Die Gewinner:innen des diesjährigen Graduate Award befassten sich thematisch mit der Organisationskultur von Kommunen, den Technologieadoptionsfaktoren der kommunalen Entscheider und der Wissensintegration in der öffentlichen Verwaltung.

Platz 1: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Organisationskultur von Kommunen

Den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz belegt Stephan Jarvers mit seiner Masterarbeit im Studiengang Business Consulting und Digital Management an der FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Münster. Auf rund 500 Seiten beleuchtete er die öffentliche Verwaltung im Spannungsfeld zwischen moderner Agilität und Weberscher Bürokratie (Organisationsmodell des Soziologen Max Weber). Mit einer ausführlichen Analyse und anschaulichen Erklärungen verdeutlichte Stephan Jarvers die Auswirkungen der Digitalisierung im organisatorischen kommunalen Bereich der öffentlichen Verwaltung.

Platz 2: Analyse der Technologieadoptionsfaktoren in Kommunen

Noel Kretz, der seinen Master of Science in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hohenheim absolviert hat, ging der Fragestellung nach, welche Faktoren in Kommunen über die Adoption neuer Technologien entscheiden. Die Verhaltenssicht und die Unterstützung bei der Einführung spielen dabei eine wesentliche Rolle. Er befragte rund 100 Entscheider:innen, wie Bürgermeister:innen, Dezernats- und Amtsleiter:innen, persönlich. Als Methodik für seine Analyse nutzte er die Partial Least Square Strukturgleichungsmodellierung (PLS-SEM). Der zweite Platz des Graduate Award war mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert.

Platz 3: Wissensintegration in der öffentlichen Verwaltung

Eine Forschungslücke in einem sehr komplexen Bereich bedient Jessica Seemann mit ihrer Masterthesis zum Status Quo der Wissensintegration und insbesondere der Effectuation. Die Arbeit der Wirtschaftswissenschaftlerin belegt den positiven Einfluss, den hoch ausgeprägte dynamische Fähigkeiten der öffentlichen Kommunalverwaltung auf das effectuative Verhalten der Mitarbeitenden haben. Die Auswertung der Fragebögen von 178 Teilnehmenden bietet eine gute Basis, zudem sind Implikationen für die Zukunft und viele Informationen mit Mehrwert enthalten. Die Arbeit erzielte den dritten Platz beim Graduate Award mit einem Preisgeld von 1.000 Euro.

Wir freuen uns, dass wir wieder drei tolle Arbeiten auszeichnen durften und bedanken uns auch noch einmal herzlich bei allen Interessierten, die an der Graduate Award-Ausschreibung teilgenommen und ihre Abschlussarbeiten eingereicht haben.

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Autoreninfo

Kerstin Krüger ist als PR- und Marketing Projekt-Managerin bei Materna tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Content Management und in der Betreuung verschiedener Kanäle der Unternehmenskommunikation wie Kunden-Newsletter und Corporate Blog. Ihr Themenschwerpunkt ist der Public Sector.

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