Mit der Vielfalt an Tools sowie der Veränderung vieler Prozessstandards in Unternehmen muss sich auch die IT-Landschaft anpassen. Dabei hilft die Orientierung an Standards wie IT4IT®. Der relativ neue IT-Management-Standard beschreibt, wie sich eine IT-Organisation idealerweise aufstellen sollte. Dabei wird die Erbringung von IT-Leistungen als eigenständiger Fertigungsprozess mit einer eigenen Wertschöpfungskette betrachtet. Die Serviceorientierung rückt in den Mittelpunkt.
Aufgrund der Vielzahl der eingesetzten Tools und Datenpools bestehen in vielen Organisationen noch viele manuelle Schnittstellen. Es mangelt an Transparenz und einer durchgängigen Sicht von der Strategie bis zur Auslieferung von IT-Services. Das ganzheitliche Referenzmodell IT4IT gibt insbesondere einen Überblick über die Schnittstellen und hilft damit, Komplexität zu reduzieren. In einem sehr konkreten Funktionen- und Datenmodell sind Use Cases definiert und Beziehungen der Datenobjekte untereinander klar dargestellt.
Die IT4IT-Wertschöpfungskette für IT-Leistungen besteht aus vier sogenannten Value Streams. Dies sind die unverzichtbaren Funktionen und Aktivitäten jeder IT, die von der Planung über Herstellung und Auslieferung bis zum IT-Betrieb reichen. Zu den unterstützenden Funktionen gehören beispielsweise die Finanzen, der Bereich Ressourcen und Pojekte sowie Governance.
Unabhängig von der Branche der Organisation ist das Modell sehr einfach auf eine bestehende IT-Landschaft übertragbar. Nach einer präzisen Analyse der Ausgangssituation werden auf Basis der in IT4IT mitgelieferten Funktionsbeschreibungen Maßnahmen abgeleitet, um Abweichungen und Lücken im IT-Betriebsmodell zu beheben. In unserem Praxisbericht im aktuellen Monitor erhalten Sie neben Informationen zu IT4IT Einblick in ein konkretes Anwendungsbeispiel.