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CMDB für effektive Verwaltung der IT-Infrastruktur

IT-Infrastruktur effektiv verwalten mit CMDB

Configuration Management Databases bieten eine Grundlage für die erfolgreiche Verwaltung der IT-Infrastruktur in Unternehmen bis hin zu ihren Kunden-Services. Was beinhaltet die Datenbank und was macht sie so interessant? Erfahren Sie außerdem, wie Sie sich optimal auf die Implementierung Ihrer CMDB vorbereiten können. 

Eine Configuration Management Datenbank (CMDB) ist eine Datenbank, in der alle Informationen über die IT-Infrastruktur eines Unternehmens als individuelle, verwaltbare Objekte gespeichert werden. Diese Informationen, auch als Configuration Items (CIs) bezeichnet, können Hardware, Software, Dokumentationen und andere Ressourcen umfassen. Die zentrale Datenbank stellt sicher, dass sämtliche Daten konsistent und auf dem neuesten Stand sind und erleichtert deren Verwaltung und Pflege.

Als zentrale Anlaufstelle bietet die CMDB viele Vorteile hinsichtlich der Transparenz und Effizienz des IT-Betriebs. Sie erleichtert die Suche nach Informationen, vermeidet Redundanzen, visualisiert Abhängigkeiten zwischen den CIs und hilft dadurch bei einer optimalen Verwaltung vorhandener Ressourcen. Der zusammenhängende Überblick hilft auch, um bei Problemen schneller reagieren zu können. Mithilfe einer CMDB lässt sich die IT-Infrastruktur einer Organisation optimieren, somit die Wirtschaftlichkeit aber auch die Qualität der Services für Kunden verbessern. Sowohl für das IT Asset Management als auch für das IT-Service-Management ist die CMDB ein unverzichtbares Werkzeug.

ESM meets CMDB

Unser Tochterunternehmen agineo ist spezialisiert auf Lösungen für das Enterprise Service Management und kann aus eigener praktischer Erfahrung den Nutzen einer CMDB unterstreichen: Stellen Sie sich beispielsweise vor, ein großes Einzelhandelsunternehmen plant die Einführung eines neuen Kassensystems in allen seinen Filialen. Dies erfordert eine Aktualisierung der Hardware und Software in jeder Filiale sowie Änderungen an der Netzwerkinfrastruktur, um das neue System zu unterstützen. Ohne eine CMDB müsste das verantwortliche IT-Team die IT-Assets der Filialen und die erforderlichen Änderungen einzeln manuell nachverfolgen. Mit einer CMDB kann das IT-Team jedoch die Configuration Items jeder Filiale und die daran vorzunehmenden Änderungen zentral verfolgen. Durch den Einsatz einer CMDB ist das Unternehmen in der Lage, einen reibungslosen Übergang zum neuen POS-System zu gewährleisten.

Die Implementierung einer CMDB kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein, macht sich aber auf jeden Fall bezahlt. Laut agineo besteht die Herausforderung oftmals in der flexiblen Integration verstreuter und mitunter fehlerhaft gespeicherter Daten aus den unterschiedlichsten Quellen. Unser Tochterunternehmen hat die folgende Checkliste zur CMDB-Implementierung erstellt und steht Ihnen als erfahrener Implementierungspartner und größter ServiceNow Elite Partner im deutschsprachigen Raum gern zur Verfügung. Mehr dazu auch auf der agineo-Website.

Vier Schritte zur optimalen Implementierung

  1. Ziele identifizieren
    Überlegen Sie sich vorab, was Sie erreichen möchten: die Effizienz Ihrer IT-Abläufe verbessern? Die Einhaltung von Branchenvorschriften optimieren? Ihre IT-Infrastruktur besser verstehen und optimieren?
  2. Daten sammeln und organisieren
    Eine CMDB ist nur so gut wie die Daten, die sie enthält. Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor Beginn der Implementierung die Zeit nehmen, Ihre Daten ordnungsgemäß zu erfassen und zu organisieren. Dazu gehört die Identifikation aller CIs (Konfigurationselemente) und ihrer Beziehungen sowie aller relevanten Metadaten wie Klassifizierung, Status und Eigentümer.
  3. Auswahl der richtigen CMDB-Lösung
    Berücksichtigen Sie bei den Anforderungen an eine passende CMDB-Lösung die Größe und Komplexität Ihrer IT-Infrastruktur, Ihre benötigten spezifischen Funktionen und Integrationen sowie Budget. Eine beliebte Wahl, die den Anforderungen verschiedener Unternehmen gerecht wird, ist ServiceNow.
  4. Zeit- und Ablaufplan entwickeln
    Setzen Sie einen zeitlichen Rahmen für Ihre CMDB-Implementierung. Im Ablaufplan sollten Aufgaben wie Datenmigration, Tests und Schulungen enthalten sein. Planen Sie für jede Aufgabe ausreichend Zeit ein und bereiten Sie sich auf mögliche Rückschläge oder Herausforderungen vor.
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Autoreninfo

Kerstin Krüger ist als PR- und Marketing Projekt-Managerin bei Materna tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Content Management und in der Betreuung verschiedener Kanäle der Unternehmenskommunikation wie Kunden-Newsletter und Corporate Blog. Ihr Themenschwerpunkt ist der Public Sector.

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