Der Materna Blog – wissen was los ist

App-Entwicklung mit Google's Open Source Kit "Flutter"

Flutter macht mobil: eigene Apps einfach entwickeln

Wenn Unternehmen und Organisationen eigene Apps entwickeln wollen, stehen sie oft vor der Frage, mit welchem Tool das am schnellsten und am günstigsten umsetzbar ist. Flutter, das Open Source Software Development Kit aus dem Hause Google, überzeugt mit plattformübergreifenden Technologien und einer guten User Experience.

Eine eigene App ist für viele Unternehmen eine gute Möglichkeit, beispielsweise Terminreservierungen und Zahlungen abzuwickeln sowie den Vertrieb oder interne Prozesse zu unterstützen. Eine der größten Herausforderungen in der App-Entwicklung sind die verschiedenen Betriebssysteme. Soll die Anwendung auf Smartphones laufen, müssen oft zwei Apps parallel entwickelt werden –  eine für Android und eine für iOS. Noch höher ist der Aufwand, wenn die Anwendung auch auf Computer-Betriebssystemen oder im Web zum Einsatz kommen soll.

Das Open Source Framework Google Flutter 2.0 strebt eine gemeinsame Code-Basis für alle Endgeräte an, das heißt, mit nur einem einzigen gemeinsamen Programmcode lassen sich Apps für alle mobilen Geräte, für die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac Os sowie für Web erstellen. Das spart eine Menge Abstimmungsaufwand zwischen unterschiedlichen Teams, nicht nur bei der Erstentwicklung, sondern auch in der nachfolgenden Pflege und Weiterentwicklung.

Wie eine Effizienzanalyse im Rahmen einer akademischen Abschlussarbeit eines Materna-Kollegen ergeben hat, lassen sich die Entwicklungskosten um bis zu 50 Prozent reduzieren, was ein enormer Vorteil ist. Unsere Developer setzen auf Flutter, wenn es darum geht, Cross Plattform Apps effizient und schnell umzusetzen. Zusätzlich hat unser Entwicklungsteam ein „Skeleton“ mit verschiedenen Basiskomponenten entwickelt, also ein Grundgerüst, das sofort einsetzbar ist, um darauf dann individuell aufzubauen. So lassen sich neue Projekte recht schnell umsetzen und die Zeit bis zum Marktstart der neuen App verkürzen. In Sachen User Experience unterstützt Flutter mit Funktionen für einen barrierefreien Einsatz, wie Textformatierungen, dynamischer Schriftgröße oder einem Screenreader.

Die App SafeVac 2.0 des Paul-Ehrlich-Instituts ist ein gutes Beispiel für eine Flutter-App. Materna konnte dieses Projekt 2020 innerhalb von nur vier Monaten umsetzen. Die App sollte den Bürger:innen aufgrund der Corona-Pandemie schnellstmöglich zur Verfügung gestellt werden, um die Verträglichkeit von COVID-19-Impfstoffen erheben zu können. Mittlerweile verzeichnet die App mehr als eine Million Downloads in den App-Stores von Google und Apple und unterstützt damit den Einsatz sicherer Impfstoffe.

Viele namhafte Anwendungen basieren auf dem Flutter Framework, beispielsweise die My BMW App, eBay Motors App oder Google Pay. Auch hier zeigt sich das Potenzial der Trend-Technologie, die innerhalb sehr kurzer Zeit zur beliebtesten Framework für die Mobile-App-Entwicklung geworden ist.

Schlagwörter: , , ,

Autoreninfo

Kerstin Krüger ist als PR- und Marketing Projekt-Managerin bei Materna tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Content Management und in der Betreuung verschiedener Kanäle der Unternehmenskommunikation wie Kunden-Newsletter und Corporate Blog. Ihr Themenschwerpunkt ist der Public Sector.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

AIOps: Von der Theorie zur Praxis
Zensus startet Volkszählung erstmals online