Internationale Projekte sind eine besondere Herausforderung, umso mehr in Pandemiezeiten. Der persönliche Kontakt vis-à-vis schafft eine besondere Vertrauensbasis, ist jedoch derzeit kaum zu bewerkstelligen. Wie die länderübergreifende Zusammenarbeit trotzdem gelingt, zeigt unser Erfahrungsbericht zu einem internationalen IoT-Projekt von Materna.
Seit mehr als einem Jahr arbeiten unsere IoT-Experten und Projektleiter erfolgreich mit internationalen Projektpartnern an einem IoT-Projekt im Industrie-Bereich. Unter den derzeitigen Umständen eine spannende neue Erfahrung für alle Beteiligten.
In dem Projekt wurde eine smarte IoT-Lösung für einen weltweit tätigen Hersteller von Großküchengeräten entwickelt, mit deren Hilfe sich verschiedene Gerätedaten (bspw. von Spülmaschinen) überwachen lassen. Die Servicetechniker des Herstellers sowie die Betreiber von Kantinen und Restaurants können nun über eine neue mobile App auf die Gerätedaten zugreifen, um beispielsweise Auslastung, Gerätezustand, Verbrauchskosten oder Fehlermeldungen zu analysieren. Auf dieser Basis lassen sich unter anderem Wartungszyklen effizienter planen und Verbrauchsmaterialien gezielter bevorraten. Das Materna-Team hatte in diesem Projekt vielfältige Aufgaben, von der Beratung in der Konzeptionsphase bis zur Entwicklung der Anwender-App sowie der Cloud-Anwendung für die übergreifende Speicherung der Gerätedaten.
Ein solch komplexes Projekt mit beteiligten Partnern aus mehreren Ländern ist an sich schon eine große Herausforderung für die Projektarbeit. Vor allem in der Phase der Projektanbahnung ist es wichtig, sich in Meetings persönlich kennenzulernen. Für eine räumlich unabhängige Projektarbeit ist es natürlich ideal, wenn die Abläufe komplett digitalisiert sind. Abgesehen von den derzeitigen Hürden aufgrund der Pandemie kommt es aber auch der Dynamik im Projekt zugute, wenn sich die verteilten Projektteams ohne großen Planungsaufwand online zusammenfinden. Um die Zusammenarbeit auf Distanz zu erleichtern, haben wir für Sie einige Tipps in Sachen Projektleitung:
Um in virtuellen Meetings eine persönliche Atmosphäre zu schaffen, sollten sich die Teilnehmer mit ihrem Kamerabild zuschalten. Auch ein persönlicher Hintergrund baut eine andere Vertrauensbasis auf als ein eingeblendeter Hintergrund. Sobald es zu regelmäßigen Besprechungen kommt, ist es angenehm, die Personen auch in ihrem Umfeld kennenzulernen.
Um den Ablauf von Präsentationen professionell und reibungslos zu gestalten, sollten diese im Vorfeld getestet werden. Das vermittelt allen Beteiligten ein größeres Gefühl von Sicherheit.
Oftmals ist es wichtig, Kommunikationsanlässe zu schaffen. In agilen Projekten ist das überwiegend gegeben. Wenn aber nur alle paar Monate ein (virtuelles) Treffen mit dem Projektpartner stattfindet, wird die Zusammenarbeit sehr unpersönlich und es entstehen leicht Missverständnisse. Es erleichtert die Situation, wenn regelmäßig auch kleinere Termine vereinbart werden, in denen der aktuelle Stand kurz besprochen wird.