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Corona wird zum Härtetest für Online-Konferenzen und Collaboration-Tools

Arbeiten im Home-Office sowie Software für die Online-Zusammenarbeit erleben gerade einen Boom. Denn: Immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter wegen des Coronavirus nach Hause. Für viele Information-Worker sollte das in der Praxis problemlos funktionieren: über das Internet ist der Zugriff auf Business-Anwendungen und Geschäftsdaten häufig sehr einfach möglich. Wer ohnehin Plattformen wie Office 365 nutzt, ist fein raus, da alle Daten, Büroanwendungen sowie die Collaboration-Software über einen Internet-Browser funktionieren.

Die erhöhte Nachfrage nach Online-Konferenzen spürt auch Microsoft: Nach eigenen Angaben ist die Nutzung der Collaboration-Suite Teams in China um 500 Prozent seit Januar gestiegen. Anwender erhalten über Teams Funktionen für Gruppenchats, Online-Meetings inklusive Video und Teamarbeit über geteilte Dokumente. Auch für die USA verzeichnet Microsoft eine spürbare Steigerung des Chat-Aufkommens sowie der Online-Meetings seiner eigenen Mitarbeiter. Ähnlich äußert sich auch Zoom, ein weiterer großer Anbieter von Software für Online-Konferenzen und Webinare.

Aber auch in Italien suchen Anwender nach Möglichkeiten, wie sie sich schnell und einfach mit Kollegen austauschen können. Apps von Google wie Meet und Classroom verzeichneten dort Anfang März die höchsten Download-Zahlen aller App-Kategorien.

Was diese hohen Nutzungs- und Abrufzahlen zeigen: die Tools werden von den Anwendern genutzt, weil sie tatsächlich funktionieren und einen Mehrwert bieten.

So wird die Corona-Pandemie ganz nebenbei zu einem Testfall für all die vielen Collaboration-Tools, die in den letzten Jahren für das Home-Office und die verteilte Teamarbeit entwickelt wurden.

Um Anwendern den Start mit Teams zu erleichtern, veröffentliche Microsoft Anfang März ein Blog-Posting mit nützlichen Links. Hier finden auch Administratoren weitergehende Informationen rund um den Betrieb der Plattform. Das englische Posting ist hier abrufbar.

Wer als Arbeitnehmer jetzt seinen Arbeitsplatz in das Home-Office verlegt, sollte die Rahmenbedingungen mit seinem Arbeitgeber klären und Zuhause die notwendigen Voraussetzungen für ein ungestörtes Arbeiten schaffen. Tipps dazu gibt es in diesen Tagen zahlreiche im Internet, wie zum Beispiel vom Bayerischen Rundfunk.

Mehr über Nutzungszahlen von Collaboration-Tools ist in einem Beitrag im englischsprachigen Technikmagazin Recode nachlesbar:

Und abschließend noch ein Tipp für alle Arbeitnehmer mit kleinen Kindern im Haus: schließen Sie bei Live-Videokonferenzen die Tür zum Arbeitszimmer fest zu. Professor Robert Kelly hat dies bei seinem mittlerweile legendären BBC-Interview leider vergessen:

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Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Gesundheit und auch im Home-Office ein produktives Arbeiten.

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Autoreninfo

Christine Siepe leitet das Team Business Marketing mit den Schwerpunkten auf Kundenkommunikation. Die Dipl.-Betriebswirtin ist seit fast 30 Jahren im Unternehmen tätig und Marketing- und Kommunikations-Allrounder.

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