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Buchtipp: Human Compatible KI – Wie der Mensch die Kontrolle über superintelligente Maschinen behält

Wie lassen sich superintelligente Maschinen erschaffen, die kompatibel zu unseren menschlichen Zielen und Wünschen sind und die nicht am Ende ihre eigenen Ziele verfolgen? Bestseller-Autor Stuart Russell verdeutlicht, welche Chancen und Risiken für die Zukunft der Menschheit mit der Entwicklung einer Superintelligenz verbunden sind. Er zeigt neue Perspektiven und Lösungswege auf, um zu vermeiden, dass intelligente Maschinen für uns unkontrollierbar werden.

In den vergangenen Jahren ermöglichten Deep Learning-Techniken große Fortschritte in der Spracherkennung, der visuellen Objekterkennung und der maschinellen Übersetzung. Intelligente Systeme verarbeiten gewaltige Datenmengen zu Datenbanken und erzeugen daraus Visualisierungen und Vorhersagemodelle zu vielfältigen Themen. Projekte wie selbstfahrende Autos schreiten voran und werden künftig großen Einfluss auf unser Leben haben. Auch Materna begleitet verschiedene Projekte für Künstliche Intelligenz (KI) beispielsweise zur Verkehrsunfall-Prävention oder zur Optimierung komplexer Maschinen wie Windkraftanlagen oder Großküchengeräte.

Wann kommt die superintelligente KI?

Mit Hochdruck arbeiten die KI-Forscher daran, Algorithmen zur Sprachanalyse und Informationsgewinnung zu verbessern, um KI-Systeme auch komplexe Wissensstrukturen selbstständig ableiten und Fragen beantworten zu lassen. Von einer dem Menschen ebenbürtigen Künstlichen Intelligenz sind wir zwar noch sehr weit entfernt. Ist die Superintelligenz jedoch einmal erschaffen, können wir nicht mehr einfach den Ausschalter betätigen.

Hier setzt der Autor des im Juli erschienenen Fachbuches „Human Compatible“ an. In Zukunft haben wir es möglicherweise mit Maschinen zu tun, die sich selbst optimieren und noch bessere Maschinen konstruieren können. Die anders ticken als wir Menschen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine Maschine mit einem festen Ziel lässt nicht zu, dass man sie abschaltet – somit scheint ein unausweichlicher Konflikt vorprogrammiert. Laut Russell müssen wir uns bereits heute damit auseinandersetzen, wie wir die Kontrolle behalten – über Maschinen, die mächtiger sind als wir. Ebenso wie die Gefahren einer globalen Klimakatastrophe könnten uns die Folgen einer übermenschlichen Künstlichen Intelligenz früher als erwartet treffen.

Der Autor, der seit langem intensiv im Bereich der KI-Forschung tätig ist, stellt bisher bekannte Theorien gegenüber und bietet interessante Lösungsansätze. Er beschreibt die Problematik, Maschinen menschliche Werte und Präferenzen einzupflanzen, die wiederum sehr unterschiedlich und veränderlich sein können. Er betrachtet das Thema auch aus philosophischer Sicht und setzt sich damit auseinander, wie sich menschliche Einstellungen und die kulturelle Gesinnung verändern müssen, um die Chancen der Künstlichen Intelligenz für die menschliche Zukunft im besten Sinne zu nutzen.

Mit fundiertem Wissen, optimistisch und mit zahlreichen Beispielen und Experimenten nimmt er seine Leser mit in eine Welt, die wir eher mit Science Fiction verbinden. Wer gern tiefer in diese Materie einsteigen möchte, kann das Buch jetzt beim IT-Fachverlag erhalten.

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Autoreninfo

Kerstin Krüger ist als PR- und Marketing Projekt-Managerin bei Materna tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Content Management und in der Betreuung verschiedener Kanäle der Unternehmenskommunikation wie Kunden-Newsletter und Corporate Blog. Ihr Themenschwerpunkt ist der Public Sector.

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