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Augmented Reality: Was tanzende Hotdogs, modernes Lernen und Shopping gemeinsam haben

Die reale Welt verschmilzt zunehmend mit virtuellen, von Computern erzeugten Realitäten. Ehemalige Nischen-Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) nehmen den Weg aus dem Unterhaltungsbereich hin zu vielseitigen Business-Szenarien. Was ist mit Augmented Reality heute möglich?

Während sich mit VR virtuelle Welten abbilden lassen, in die der Anwender komplett eintaucht, spielt AR zusätzliche Elemente und Informationen ins Blickfeld des Betrachters. Als erweiterte Realität ist Augmented Reality bereits mit Pokemon Go und Snapchat populär geworden.

Doch statt tanzender Hotdogs, wie bei Snapchat, können mit der AR-Technologie auch beliebige andere virtuelle Objekte über eine App in das Echtzeitbild einer Kamera eingebunden werden. So lassen sich zum Beispiel komplexe Maschinen von allen Seiten betrachten, als würden sie real vor dem Anwender stehen. Einen unvergleichbaren Mehrwert im Bereich der Echtzeitwartung bringt die kontextbezogene Einblendung zusätzlicher Informationen über eine sogenannte Mixed Reality-Brille. Während der Servicetechniker beide Hände für die Wartung am realen Objekt frei hat, erlaubt ihm die Brille, im selben Kontext mit virtuellen Objekten und Informationen zu interagieren. So hilft AR, die tägliche Arbeit zu vereinfachen und Fehler zu vermeiden.

Erhebliche Vorteile bringt der Einsatz von Augmented Reality auch in der Schulung von Mitarbeitern. Die realitätsnahe Abbildung komplexer Systeme bewirkt eine hohe Anschaulichkeit. Mit der besseren Visualisierung sowie intuitiven und interaktiven Einbindung der Teilnehmer und Motivation durch den Spielecharakter steigt die Wirksamkeit der Schulungen. Fehlerszenarien lassen sich an interaktiven AR-Elementen mit wenig Aufwand trainieren. Interessant ist das vor allem für technisches und medizinisches Personal.

Im Bereich Shopping schließt AR die sogenannte ‚Imagination Gap‘: Britische Studien haben nachgewiesen, dass 36 Prozent der Konsumenten auf Einkäufe verzichteten, weil sie sich die Produkte nicht vorstellen konnten. AR veranschaulicht kleinere Objekte, wo der Vergleich mit der Realität benötigt wird. Der Kleiderschrank wird in realen Maßen in die Wandvertiefung projiziert, das Kleid an den eigenen Körper angepasst oder die Spezialschraube auf ein Gewinde montiert.

Shopping, Echtzeitwartung, Kommissionierung, Mitarbeiterschulung und Bildung im Allgemeinen sind nur einige Szenarien für Augmented Reality. Die Herausforderung für Unternehmen besteht zunächst darin, das Einsatzgebiet zu definieren. In unserem aktuellen Monitor-Interview erfahren Sie, wie Sie sich dem Thema am besten nähern, welches Equipment für AR und VR notwendig ist und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

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Autoreninfo

Kerstin Krüger ist als PR- und Marketing Projekt-Managerin bei Materna tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Content Management und in der Betreuung verschiedener Kanäle der Unternehmenskommunikation wie Kunden-Newsletter und Corporate Blog. Ihr Themenschwerpunkt ist der Public Sector.

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